Die Krim – Ein Reisebericht

Ein Reisebericht, der eigentlich eine höchst treffende geopolitische Situationsbestimmung darstellt, untermauert durch echte Beobachtungen vor Ort. Bereicherung durch Lesen: Meine volle Empfehlung!

Gert Ewen Ungar

Meine Faszination für Russland ergibt sich unter anderem aus dem eklatanten Auseinanderfallen zwischen dem Russland, das ich vor Ort erlebe und der Darstellung Russlands in den deutschen Medien. Es tut sich hier für mich fast eine ethische Verpflichtung auf, das Land zu bereisen und darüber zu berichten, mehr aber noch, auch andere zum Besuch Russlands zu animieren, damit sie sich selbst ein Bild machen, und sich davon überzeugen können, wie verquer die hiesigen Medien in ihrer Berichterstattung sind.

Während Russland hier als Diktatur unter dem homophoben Diktator Putin beschrieben wird, der größenwahnsinnig und von niedrigsten Machtinteressen die Wiederherstellung der Sowjetunion anstrebt, erlebe ich Russland als Land im Aufbruch, das sich gerade von seinen historischen Erschütterungen erholt. Damit meine ich nicht nur den grausamen Überfall durch den deutschen Faschismus, der 27 Millionen Sowjetbürger das Leben kostete, auch nicht zunächst den Stalinismus, damit meine ich vor allem den neoliberalen Durchmarsch unter Jelzin…

Ursprünglichen Post anzeigen 2.748 weitere Wörter

3 Gedanken zu „Die Krim – Ein Reisebericht

  1. Hallo lieber Chaukee,
    lieben Dank für diesen Reisebericht. Hach war das schön, einfach alles stehen und liegen zu lassen und wieder auf die Reise zu gehen.
    Ich komme gerade vom „Auftanken“ auf Fuerteventura zurück und könnte schon wieder die Koffer packen…
    Ich muss mich immer schwer bremsen, dass ich meine Freundin nicht auf ihrer jährlichen Reise in die Heimat begleite, aber 6 Wochen sind eine lange Zeit, die ausgerechnet noch in die Schulferien fällt und da haben die Enkel für die Oma eine andere Verwendung…
    Lieben Gruß von Frieda

    Like

Dein Kommentar