Kirchenaustritt – Ein Beispiel

Vor einigen Jahren bin ich aus der Kirche ausgetreten. Weil ein Kollege gerade den gleichen Schritt unternimmt, ist mir mein Austrittsschreiben in die Hände gekommen, das ich euch nicht vorenthalten möchte (schmunzel).

Prüft alles, und das Gute behaltet!
An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.

Austritt aus der Kirche

Sehr geehrte Damen und Herren
Hiermit gebe ich Ihnen meinen sofortigen Austritt aus der römisch katholischen Kirche bekannt.

Ohne Sie unnötig langweilen zu wollen – Sie erhalten sicherlich hunderte solcher Schreiben – schildere ich kurz meine Motivation, eventuell brauchen Sie dies ja für irgend eine Statistik.

Der Grund liegt nicht an der grossen Diskrepanz zwischen der Kernbotschaft Jesus‘ und dem, was die Kirche lebt und predigt (Liebesbotschaft versus Tod-, Blut- und Fleischkult), noch dass ich von meinem Vater jahrelang zum Kirchenbesuch gezwungen wurde, oder als ich im Gymnasium und Geschichtsstudium die Tiefe der historischen Verbrechen der Kirche gewahr wurde. Oder das hierarchische Denken, dass im Bereich der Spiritualität erst recht fehl am Platz ist. All dies konnte ich irgendwie als menschliche Unzulänglichkeit erklären und vergeben, und vor allem waren mir die Gefühle meiner Familie wichtiger, die durch meinen Austritt verletzt würden.

Ausschlaggebend ist das institutionell verankerte Okkulte und Böse, dass nach wie vor und in voller Stärke in Rom präsent ist. Das zeigt sich ganz offenkundig im Unwillen der Kirche, Verantwortung in Bezug auf die Kinderschänder in den eigenen Reihen zu übernehmen, und zwar geistig wie weltlich/organisatorisch. Zum Anderen ist Rom eine hoch-okkulte Bruderschaft, die in aller Öffentlichkeit Luzifer anbetet und ihn als höchsten Gott und Vater von Jesus darstellt. Unter folgendem Link finden Sie einen Mitschnitt einer öffentlichen Übertragung einer Ostermesse mit Papst Benedikt, in dem Lucifer als höchster Gott und Vater von Jesus angebetet wird (Minute 27:30):

Doch die offensichtlich okkulte Ausrichtung Roms geht viel weiter und tiefer. Hier z.B. ein freimaurerischer Handschlag zwischen Benedikt und Tony Blair:
Freimaurerischer Handschlag zwischen Benedikt und Tony Blair

Umgedrehtes, satanistisches Kreuz:
Umgedrehtes, satanistisches Kreuz

Sonnenkult:
Papst und Sonnenkult

Allsehendes Auge/Lucifer-Verehrung:
Allsehendes Auge/Lucifer-Verehrung

Apokalyptischer Kult:
Apokalyptischer Kult

In diesem Leben geht es auch um Selbstverantwortung – eine Aufgabe, die ich gegenüber der Religion, in die ich hineingeworfen wurde, leider erst jetzt wahrnehme.

Ich wünsche Ihnen allen liebevolle und erkenntnisreiche Erlebnisse auf Ihrem Weg zurück zu Gott.

Mit freundlichen Grüssen

27 Gedanken zu „Kirchenaustritt – Ein Beispiel

  1. und , kam irgend ein Schreiben als Antwort ?
    Bei Durchsicht der Papiere des Nachlasses meiner Eltern kam eine Urkunde/Dokument zum Vorschein, wonach ich schon im Alter von einem Jahr aus der Kirche ausgetreten war.
    Mit Unterschrift und Reichsadler Amtsstempel.
    Trotzdem bezahlte ich unwissend fleißig Kirchensteuer.
    Allerdings „durfte“ ich alle Kirchen-Weihungen wie Erstkommunion und Firmung mitmachen. 🙂
    Ich hoffe endlich alle Programmierungen los zu sein.

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    • Hallo pieter,
      Nö – hätt ich nicht erwartet. Was mich allerdings erstaunt, dass die Kirche meine Eltern nicht darüber informiert hat, ist mein Vater doch recht aktiv in dieser Truppe. Vielleicht wissens sie’s ja auch und wollen sich den Streit ersparen… 😉
      Ja, ja, das mit die Programmierungens. Bewusstheit (Selbstbeobachtung) löst zum Glück das Meiste von selber auf – aber was sind schon ein paar Jahre Bewusstheit gegen vierzig Jahre Sich-programmieren-lassen.
      Der Weg ist das Ziel.
      Herzliche Grüsse vom Chaukee

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      • Hallo Chaukee, es ist schön wieder von Dir zu lesen, freut mich schon sehr .
        Ja klar, der weg ist das Ziel, leider hatte ich bis vor nicht langer Zeit nicht mal einen Trampelpfad erkannt 🙂
        Auch herzliche Grüße, hoffe es geht Dir gut (relativ )

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      • Lieber pieter,
        So ergeht es den meisten von uns, wenn wir über die lange Zeit vor dem „Erwachen“ nachdenken. Warum nur ist uns die ganze Zeit nichts aufgefallen? 😉
        Die Freude ist ganz meinerseits – immer, wenn ich den gestreng-gewitzten Blick über den Brillenrand auf deinem Bildschie sehe! Und ja, es geht mir tatsächlich gut. Wie ich grad letztens beim Freund Johannes schrub:
        Dankbarkeit für die Geschenke des Lebens, und Annehmen von den Umständen, die noch nicht so sind, wie wir es wünschen.

        Wieso gibt es keinen wissenschaftlich fundierten Beweis für Gott?


        Schön, dass du da bist!
        Grüssle vom Chaukee

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  2. Hallo lieber Chaukee,
    für mich ein Hochgenuss, Deine Abschiedsworte an die Kirche zu lesen.
    Ich hätte zu gern das Gesicht des Empfängers gesehen beim Lesen Deiner Zeilen. Ob die für den verlorenen Sohn „gebetet“ haben? Dir müssten doch die Ohren geklingelt haben!
    Mein Mann und ich sind schon vor 40 Jahren aus der Kirche ausgetreten: 1 x ev. und 1 x kath. – 2 Sünder, die eine Mischehe ohne kirchlichen Segen eingegangen haben.
    Das ging schnell. Wir haben damals auf dem Dorf gelebt und der Antrag zum Austritt musste auf der Gemeinde gestellt werden. Da ich sowieso auf die Gemeinde musste, um in dem Dorf die jährliche Rattensteuer abzuschaffen, ging das nebenbei.
    Aber nicht sofort – 14 Tage Bedenkzeit einhalten und in dieser Zeit käme der Pfarrer vorbei. Schade, der kam nicht und so habe ich ihm die „Rede“ zum Empfang schriftlich geschickt. Antwort kam keine – habe ich auch nicht erwartet.
    Dank meiner klösterlichen Erziehung – grins… – konnte ich schon sehr früh hinter die Kulissen der kath. Kirche blicken und über 40 Jahre enger Briefkontakt mit einer Klosterfrau waren für mich sehr lehrreich.
    Dazu noch ein Patenkind (heute 40…), der Pfarrer werden wollte und noch während des Studiums aus der Kirche ausgetreten ist (kath.) und eine Frau in der Familie, die von ihren bigotten Eltern ins Kloster gesteckt wurde. Die Frau (bildhübsch…) hat es sogar bis in den Vatikan geschafft. Tja… vor 2 Jahren hat sie zum Entsetzen ihrer Eltern ihre Kutte abgelegt. Insofern bekomme ich Infos direkt von der Quelle.
    Auf jeden Fall ist meine Verbindung zum Schöpfer nicht auf selbst ernanntes „Gottes Bodenpersonal“ angewiesen, die trampeln nur auf der Leitung rum.
    Lieben Gruß zu Dir von Frieda

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    • Liebe Frieda,
      Ich freue mich, dir Hochgenuss bereitet zu haben 😀
      Ja, das mit dem „Ich bete für dich“ ist so eine Kampfkeule, die bei mir nicht greift, weil mich das trotz allem freut, entgegen der Annahme des Drohers, he, he. Ist ja nichts Schlimmes für mich, wenn andere meinen Wünschen zu müssen, anstatt selber zu agieren 😉 Mein persönliches „Beten“ habe ich auf das innere „Danken“ verschlankt…
      Ja, schon toll, so eine Bedenkzeit, sehr rücksichtsvoll vom Kult. Die Enttäuschung über das Nichterscheinen des Pfarrers kann ich nachvollziehen, wünschte ich mir doch jahrelang endlich die Zeugen Jehovas an die Tür, aber nüschts kam vorbei 😉 Die fühlen das, die werden nicht gerne gegenmissioniert… Damit will ich doch nur Denkanstösse fürs Herzen vermitteln!
      Seien wir unser eigenes Bodenpersonal!
      Herzlichst, der Chaukee

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      • Zu meiner Aussage, dass ich mich nur noch dankend direkt an den Schöpfer wende, muss ich folgende Korrektur machen: Wenn wir Angriffe aus anderen Welten feststellen, empfehle ich doch dringend, sofort Hilfe von der „anderen Seite“ anzufordern, die dann auch sofort eingreift, wenn die spirituellen Regeln durch solche Dämonenwesen angehen gebrochen zu werden.
        Was ich oben sagen wollte, ist dass mir gängige christliche Gebete als gelinde gesagt spirituell unerwachsen daherkommen – mach bitte dieses, mach bitte jenes, vergib bitte anderes – nicht delegieren, sondern selber machen 😉

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  3. Sehr schön!

    Ich bin ebenfalls während des letzten Jahres aus der römisch-katholischen Kirche ausgetreten. Habe befreundeten Katholiken auch E-Mails der Erkenntisse geschrieben, die allerdings alle ignoriert wurden. Einem Bekannten, der die Begriffe „Atheist“ und „Heide“ miteinander verwechselt, gab mein Austritt aus der Kirche um näher bei Gott zu sein einfach nur Rätsel auf.

    Ich bin immer noch gläubig. Mein Glaube mag für einige Leute komplex erscheinen, orientieren sich die meisten Leute doch am äußeren Prunk der Religionen. Dies zu tun bedeutet für mich sich von Gott abzuwenden und sich der Anpassung an absolute Gleichgültigkeit und okkulte Uniformität hinzugeben. Wenn man dies einmal erfasst hat, eine unschöne Sache.

    Für mich bekommt die jüdische Religion recht. Die monotheistische Glaubenswelt liegt richtig. Es gibt einen einzigen Erschaffer. Allmächtig und allwissend. Meiner Aufassung nach ist es der Gott aus der Geschichte von Adam und Eva sowie Kain und Abels. Der Gott Abrahams, Isaacs, Ishmaels, Jakobs, Davids, Salomos, Abijas, Daniels, Samsons, Samuels, der Richter und Könige, der Nazariten, der Gott Israels und seiner Stämme. Der Gott des Mose.

    Dieser Glaube ist voller Vernunft und fühlt sich richtig an. Diesen Glaube kann keine These und kein wissenschaftlicher Beweis zunichte machen. Das sollte doch zu denken geben. Ich finde es zudem höchst seltsam wie stark dieses System den Glauben an Gott verdrängen möchte. Ein okkultes und satanisches wohlgemerkt. Zufall?

    Ich persönlich halte auch den Sabbat ein. Wo steht in der Bibel geschrieben, dass dies eine Sünde gegen Jesus sei? Jesus selbst hielt ihn ein und er ist Teil der zehn Gebote, die Jesus stets aufrecht erhielt und dessen Einhalt er pries.

    Allerdings bin ich auch ein Gläubiger hinsichtlich der christlichen Lehre. Kein Film wie „Zeitgeist“ kann mich durch gestelzte und groß aufgezogene Vergleiche bekehren und kein Buch wie „The African Who Wrote The Bible“ kann mir durch Aufzeigen von Parallellen hinsichtlich sprachlicher Dinge und antiker Bibel ähnlicher Mythen (denen ja auch die Kirche frönt) ein anderes Grundbild von Jesus aufzeigen. Jesus, Yeshua Hamashiach oder wie auch immer.

    Die Bibel warnt ja vor falschen Propheten, die alles sehr echt aussehen lassen werden. Dies könnte für einen Atheisten natürlich eine ausgiebige, freche und hintergrundslose Absicherung des Verfassers in Kantschen Dimensionen darstellen. Doch wieso das in einem Buch voller Vernunft? Was passiert schon, wenn man sich der christlichen Lehre hingibt? Wo liegt die Falle und wo der Nutzen? Wer sich diese Aussage innerlich bewahrt, wird davon profitieren und nicht der Verfasser allein. Denn es ist ja gerade so, dass die Kirche gefährlich ist und nicht der Glaube an sich. Die Scheu vor dem Fanatismus der Gläubigen ist nur durch die Kirche geprägt worden, die wiederrum nichts mit dem eigentlichen Glaube zu tun hat.

    Ich finde ja, dass die okkulten Elite nach dem Untergang des Mithras Kults dafür gesorgt hat, dass man einem Wolf im Schafspelz hat. Der größte Trick Satans ist, dass man nicht an ihn glaubt. Dies scheint zumindest eine Weisheit der Elite zu sein. Man schmückte sich mit dem christlichen Glauben und bringt allerdings Uniformität und Erpressung in Begleitung der Symboliken ihrer astrologischen und okkulten Ausrichtungen in die Welt.

    Der freimaurerische Hintergrund alternativer Gemeinden wie den Adventisten und den Zeugen Jehovas sowie der Mormonen. Die Freimaurerkulte hinsichtlich der Kirche. Die Ignoranz hinsichtlich des Aufklärens (allein schon von internen Verbrechen). Die angebliche Fähigkeit taufen, segnen und vergeben zu können (Götzendienst). Die Wichtigkeit selbstkonstruierter Gebete. Den Gedanken Jesus befinde sich leibhaftig im Brot bei jeder „Heiligen Kommunion“. Begriffe wie „heilig“ allein (aus dem „Heidentum“). Sich unter diesen Umständen überhaupt noch für Gottesleute im Sinne der Bibel zu halten. Der Prunk und der Protz. Die heindischen Feste (Weihnachten, Ostern usw. ähnlich wie im Mithras Kult).Der Sonntag als Ruhetag. Für mich ist einiges an der Kirche doch äußerst seltsam. Vor allem das Streichen eines Gebotes bzw. das Neoordnen der Gebote (Götzendienst…um ihn begehe zu können) und der Aufruf Maria auf einer Stufe mit Jesus erscheinen zu lassen. Der Papst sieht sich ja darüber hinaus selbst als gottgleich an und frönt gleichzeitig der seltsamen Trinitätslehre. Sie wollen uns Glauben machen, dass das Heidentum (ein von der Kirche eigens erfundener Begriff…vielleicht das Gegenteil zum Wort „Verschwörungstheorie“ des CIA aus den 1960er-Jahren) mit dem Christentum verträglich ist. Sie bauen die Lillith (Kult ist erst nach der Jesuslehre entstanden) in die Bibel ein. Zwar als Baal oder „heidnische Gottheit“ aber immerhin. Sie frönen dem Sonnenkult, der Naturreligion und den Göttern des Himmels ohne Menschen aufzuklären.

    Was den Islam angeht, bin ich ebenfalls vorsichtig. Ganz einfach gesagt haben wir auf der einen Seite Jesus, der behauptet dass sich seine Lehre niemals verändern wird und sie von längerer Haltbarkeit als dieser Planet ist, und auf der anderen Seite haben wir eine Lehre, die dies widerruft. Ich sehe wohl ein, dass die Bibel auf nahezu wundersame Art nach all den Jahrhunderten noch immer da ist und ein jeder aus ihr lernen kann, allerdings auch viele Fehlübersetzungen, Neuordnungen und großzügige Interpretationen für Unmut sorgen. Jesus ist der Sohn Gottes und unser Befreier. Das glaube ich ihm. In wie weit die göttliche Fügung das Schiksal der Geschichten des Korans geprägt hat, überlasse ich im Respekt vor dem Gott der abrahamitischen Propheten der Geschichte. Gewiss ist eines. Man kann zu Gott und der Erfüllung der Bitten der abrahamitischen Propheten und für mich auch definitiv zu erst zu Jesus finden. Um dorthin zu finden muss man allerdings zur Nächstenliebe finden. Wer diese nicht findet und im Namen Gottes Verbrechen und Morde begeht, begeht sie im Namen eines anderen, mehr als zweifelhaften „Gottes“.

    Verwahrt das Papier hinsichtlich Eures Austrittes sehr gut auf! Andernfalls können Kosten im vierstelligen Bereich entstehen.

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    • Lieber q1b,
      vielen Dank für deine Perspektive, die ich fast zu 100% teile. Für diejenigen Leser deines Kommentares, die es interessiert, wie du zu den Verbindungen von Freimaurerei, Baal, Mithras hinein ins Christentum kommst, empfehle ich dringendst und herzlichst die Lektüre oder Anhören der 44 Stunden „The Hour of the Time – Mystery Babylon“ von William Cooper – dort liest er aus einer Vielzahl Originalquellen der Freimaurer und Mysterienbrüder vor und bringt dieses ganze Bild zu einer unwiderlegbaren Einheit.
      Zum Beispiel hier zum Herunterladen als mp3, dann z.B. im Auto zur Arbeit Folge um Folge abarbeiten, und endlich den Lauf der Welt verstehen lernen (sein Englisch und sein Lesefluss sind hervorragend auch bei mangelhaften Englischkenntnissen geeignet, fürs Lernen):
      http://www.illuminatiarchives.org/links/hour-of-the-time-william-cooper-mystery-babylon/
      Der gute Viefag von AnoNews Vienna hat die ganzen deutschen Transscripts zusammengetragen (oder gar übersetzt?!):

      Mystery Babylon [DE]

      Das vorneweg. Ich teile zufälligerweise auch die Sicht William Coopers, was Jesus und das neue Testament anbelangt: Ich habe keine Ahnung oder Beweis, ob es die oder mehrere Jesusfiguren historisch gab, ob sie das gesagt hat, was im NT steht, ob Teile davon authentisch sind, oder ob es ein zufällig manipulativ zusammengeschustertes Konglomerat von verschiedenen Glaubensinhalten ist. Keine Ahnung. ABER: Viele Geschichten und Weisheiten im NT sprechen mich auf eine tiefe, positive, wahre, liebende, unendliche und göttliche Art an, schon seit Kindesbeinen. Diese Weisheiten will ich in mir halten und pflegen, nach ihnen leben. Erlösungsmysterien und Himmel-Hölle Simplifizierungen gehören sicherlich nicht dazu.

      Was das AT betrifft, so besteht mir kein Zweifel, dass es sich um ein kulturgeschichtliches Sammelsurium handelt, das wenig mit dem wirklichen „Schöpfer“, dem höchsten, unlimitierten Bewusstsein, unserem Freund hinter den Kulissen, zu tun hat. Im Gegenteil. Viele Texte davon wären als Einheit verstanden eher Anlass, einen solchen „Gott“ mit dem dunklen Wesen gleichzusetzen. Ich finde im AT wenig Weisheit – und der höchste Gott, der auch über allem, auch der Zeit steht, macht nicht plötzlich Kehrtwendungen und verbreitet einen „neuen Bund“ (Erklärung von Unterschied AT zu NT für Kirchengewaschene).

      Die Wahre „Bibel“, „Koran“, „Bahaga Gita“ trägt jeder Mensch in seiner Seele mit, wenn er den ins Innere hören mag. Die Äusseren Lehren, Wegweiser und Weisen sind in diesem Sinne hilfreich, als sie uns in dieses Innere führen mögen.

      Herzlichst, der Chaukee

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  4. Übrigens schätze ich auch die friedlichen Ausrichtungen anderer Gläubiger. Der Heiden, der hinduistischen Welt, der Buddhisten. Obwohl man ohne Gottesglauben ja nicht weise sein kann. Ich bin allerdings für Toleranz und Diskussion. Auch deren Glaubensrichtungen haben für mich wahre Wurzeln. Atheisten, davon soll es ja laut Statistiken (trotzdem: Traue nur Statistiken, die du selbst gefälscht hast!) sehr wenig geben, verpassen da einiges.

    Für mich sind deren Götter die Aliens bzw. definitiv Dämonen aus der Bibel.

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  5. Lieber „questionmark1blog “

    Du schreibst, dass die Zeugen Jehovas einen freimaurerischen Hintergrund hätten. Könntest Du das belegen?

    Lieber Chaukee

    Welche 2, 3 Hauptfehler haben Deines Erachtens die Zeugen Jehovas. Ich frage, da Du auf ihr Bei-Dir-Anklopfen gewartet hast.

    Ich interessier mich grad dafür, da ich eine Schülerin in Religion unterrichte, welche dieser Richtung angehört.

    Beste Grüße
    Andreas

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    • Willkommen Andreas auch auf meinem bescheidenen Blog 😀
      „Welche 2, 3 Hauptfehler haben Deines Erachtens die Zeugen Jehovas. Ich frage, da Du auf ihr Bei-Dir-Anklopfen gewartet hast.“
      Also von Fehlern würd ich schon erkenntnistheoretisch nie sprechen – jede „Verirrung“ im Leben erscheint nur aus dem Moment als solche, alle Wege der Schöpfung scheinen ihre Berechtigung zu haben.
      Ich will dich aber nicht enttäuschen, und aus meiner Perspektive ein paar Ansätze liefern. Erstens bin ich allergisch gegen’s Missionieren. Zweitens gehe ich davon aus, dass Wahrheit weder durch alte Bücher noch durch andere, „höhere“ Menschen zu uns kommt, kommen kann (Inkarnationen von Seelen, deren Gottesbewusstsein so weit entwickelt ist, dass es auch durch die materielle Welt wenig überdeckt werden kann, mal davon ausgenommen. Dazu zähle ich aber in der Regel den gemeinen Missionar vor der Türe genau so wenig wie seinen Guru/Kirchenführer). Drittens sind mir Religionen und Sekten grundsätzlich suspekt im Sinne von Wahrheitssuche. Viertens halte ich die babylonischen Symbole, mit denen sich die meisten „christlichen“ Strömungen schmücken, als satanistisch. Soweit ist das ja alles auch nicht auf die „Zeugen“ beschränkt.
      Mein Glück war, dass ich durch den Scheiss-Katholizismus, in den ich hineingeworfen wurde, von früh an gezwungen war, grundsätzliche Fragen zu stellen. Wie du dir sicher denken kannst, hatten an mir bisher weder Evangelisten, Scientologen noch Zeugen (die letztes Jahr dann tatsächlich mal erschienen sind) eine besondere Freude an meinen Ansichten. Mit den Hare Krishnas hingegen verstehe ich mich hervorragend 😀
      Herzlichst, der Chaukee

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      • Lieber Chaukee

        Zum Glück habe ich mich noch mit Deinen Links aufgehalten, so dass ich über Deine Antwort hier an mich gestolpert bin, die ich sonst leider übersehen hätte.

        Du antwortest allgemein und nicht speziell auf die Zeugen Jehovas bezogen, aber das macht nichts. Sollte ich mal mit meiner Schülerin in eine Diskussion kommen, so werde ich wahrscheinlich schon bemerken, was angsterzeugend und die-Seele-einengend ist. Dies ist m.E. grundsätzlich nicht Gottes Geist.

        Deine Einstellung zu Fehlern teile ich. Fehler erachte ich als wichtig, denn sie haben das Potenzial, daraus zu lernen. Die von mir geschätzte Pädagogin Maria Montessori sprach: „Mein Freund, der Fehler.“

        Einzig kritisch nachhaken möchte ich bei Deiner Bemerkung, dass Kirchen babylonische Symbole benutzen, welche satanisch seien. Ich hoffe, dass für Dich die babylonische Hochkultur nicht per se satanisch war. (?) An welche Symbole denkst Du konkret?

        Ein angenehmes Wochenende wünscht
        Andreas, der nur manchmal eine Bulldogge ist 😉

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  6. Hallo Andreas!

    Ich möchte mit meiner Aussage niemanden vor dem Kopf stoßen. So möchte ich zu Beginn einbringen, dass ich nicht alles an den Zeugen Jehovas schlecht finde und erst recht nicht alle einzelnen Mitglieder für „böse“ halte. Nach meiner eigenen Auffassung sind Glaubensgemeinschaften wie jene allerdings unnötig und kommen im Christentum oft mit den selben, mir unverständlichen Lehren daher.

    In jeder Religion und in jeder christlichen Gemeinschaft gibt es sicherlich vernünftige und gute (soweit ich dies zu beurteilen vermag) Menschen. Ich schätze sogar viele Dinge, die gerade den Zeugen Jehovas als christliche Gruppierung eigen sind. Der Verzicht auf die kirchlichen Feiertage und das „heidnische“ Begehen des Geburtstags zum Beispiel. Überzeugungen, die auch mich schon länger begleiten. Was mich nur grundlegend an organisierten Glaubensgemeinschaften im Christentum stört und welche ich als anmaßend gegenüber der Bibel empfinde, ist der Glaube, dass es sich bei der eigenen Glaubensgemeinschaft um die einzig von Gott befürwortete handle. Damit maße auch ich mir zwar gewissermaßen an, selbst ein Urteil über eine unter Gott als „vernünftig“ agierende Gemeinschaft sprechen zu können, allerdings erscheint mir das dort vermittelte Glaubensbild doch etwas auffallend eigennützig, bibelfremd und gestelzt. Aber wer sich komplett von solchen Gemeinschaften lossagt, muss nunmal andere Glaubensauslegungen akzeptieren. Dies und der Umgang mit neuzeitlichen Propheten schreckten mich stets ab. Ich möchte nicht einfach in eine Gemeinde eintreten, dessen komplettes Glaubensgerüst ich übernehmen muss.

    Kommen wir zum Thema Freimaurerei, die für mich also im Hinblick auf die Lehren der Zeugen Jehovas eine untergeordnete Rolle spielen. Da wäre die Familie Russell, dessen Mitglied William Russel die Skull & Bones gründete, den Opiumhandel vorantrieb und auch u.a. für die Veröffentlichung des Wachturms verantwortlich war. Charles Taze Russel gründete den Wachturm und ist selbst als Tempelritter zu identifizieren. In „Jehovas Zeugen – Verkünder des Königreiches Gottes“ kann man darüber hinaus über Rituale lesen, die die Verehrung der Pyramiden impliziert. Solche Lehren gibt es ja auch widerrum im Wachturm zu lesen. Nicht wenige Quellen sehen den Wachturm als Überbringer satanischer Lehren an, da sie mit diesen Freimaurerkonzepten aufwarten. Gerade innerhalb der Wachturm-Gesellschaft gab es ja auch Fälle von angeblichen Kindesmissbrauch. Zumindest ging da einiges vor Gericht. Gerade diese synkretischen Lehren und die freimaurerische Pyramide sowie das Vater Unser sind mir suspekt.Auch die Endzeittheorie um das Jahr 1914 erinnert an Parallelausrichtungen von Geheimdgesellschaften.

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    • Lieber questionmark1blog

      Du erweckst den Eindruck, als ob die 2 genannten Russells zu einer Familie gehörten und dass die Skull&Bones in Verbindung mit den Zeugen Jehovas ständen. Ich habe begonnen nachzurecherchieren und für beides keine Belege gefunden.

      Soviel mal für`s erste
      Andreas

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  7. Keine Belege? Das Grab von Charles Taze Russel sagt alles. Die Russels stehen hinter den Mormonen und den Zeugen. 😉

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  8. Das Grab sagt alles?

    Damit erneuerst Du Deine Behauptung mit dem freimaurerischen Hintergrund, doch fehlt mir immer noch ein verlässlicher Beleg. Das Kreuz in der Krone war/ist ein stark verbreitetes Symbol und nicht rein freimaurerisch. Die Pyramiden können faszinieren, deshalb muss man nicht Freimaurer sein. Gemäß folgender Quelle fand Charles Taze Russel klare Worte gegen die Freimaurer, er warnte vor ihnen:
    http://www.pastor-russell.de/pastor_russell_freimaurer.html

    Gruß
    Andreas

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  9. Naja. Eines müssen wir hier ja auch mal hervorheben und uns vor den Atheisten dieser Welt eingestehen. Es geht uns hier um den GLAUBEN. Von daher muss jeder für sich seine 2 und 2 zur 4 werden lassen. Hauptsache 2 und 2 wird nicht zur 5. Wie in Orwells 1984. Wie Haile Selassie, ehemaliger Kaiser von Äthiopien, mal sagte…es steht nicht nur ein Weg zur Verfügung. Allerdings war dieser auch Freimaurer (obwohl man die afrikanische Loge wohl auch etwas von der westlichen unterscheiden muss). Ich möchte wie gesagt nicht in eine Hetze gegen bestimmte Gemeinschaften und Kreise geraten. Ich höre mir gerne alle Argumente an. So lernt man ja auch. Wer suchet, der findet. Klopfe an und dir wird geöffnet. Man muss ja keine Angst haben. Schließt sich ein Fenster, öffnet sich eine Tür.

    Was auch immer man für Lehren verfolgt. MEIN persönlicher Entschluss steht fest. Für mich sich keine Glaubensgemeinschaften mehr interessant. Allein weil mir das Glaubensgerüst der einzelnen Kirchen und auch Freikirchen nicht zusagt. Im Gegenteil. Im Fall der Russels ist es für mich allerdings eindeutig. Auch wenn ich keinen wahren Beweis dafür hervorzubringen vermag. Chaukedaar hat schon recht. Für mich ist das ganze nahezu als Beweis zu werten. Aber: Auch nicht ALLE Freimaurer sind „schlecht“, „böse“ oder okkult. Aber so einem „großen Tier“ wie Russel muss man allerdings von einigem Einfluss ausgehen. Und wer sich mit der Freimaurerei beschäftigt, blickt irgendwann auf Bücher und Aussagen ehemaliger Mitglieder die bis ins vorletzte Jahrhundert hinein reichen und die ganze Sache als radikal, satanisch und okkult beschreiben. Im Endeffekt hat aber auch die Wahrheitsbewegung viel mit Glaube zu tun. Manche Leute sehen die tausenden Mark Of The Beast Hand Signs und sind überzeugt. Andere leugnen es und befinden die Thesen von sogenannten Verschwörungstheoretikern für non-kausal.

    Schön, mal einen anderen christlichen Truther ohne Hang zum Fanatismus gefunden zu haben, Chaukedaar. Vielen ist Jesus Is Saviour ja zu radikal aber auch ich lese immer wieder dort. Ich höre mir aber auch Prof. Veith und vor allem Dr. Roger Liebi an, die ja meines Wissens nach bislang nur für ihre Konfession kritisiert wurden und nichts mit Freimaurerei und NWO am Hut haben. Bin zwar auch nicht immer deren Meinung aber vor allem Veith zeigt die heidnischen Einflüsse der Kirche sehr gut auf während Liebi immer sehr schön einzelne Themen abhakt. Erst neulich war wieder ein Ex-Jesuit bei ihm zu Gast, der alle Konfessionen scharf kritisierte. Es ist auch einfach wundersam wie viel sich aus der Bibel als Wahrheit erwiesen hat. Die Erde in runder Form, die Art und Weise wie der Meeresspiegel gehalten wird und von woher der Wind im wahrsten Sinne des Wortes weht…alles vor 4000 Jahren in der Bibel niedergeschrieben.

    Ich bin sogar einer der „Freaks“, die es für möglich halten, dass der Erde ein junger Planet ist und Regenbogen und Edelsetine tatsächlich von göttlicher Bedeutung seien könnten. (Checkt Liebi).

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    • Geschätzter q1b,
      Vielen Dank für das Stichwort „Glaube“, das ich auch noch gerne aus meiner Sicht elaboriere 😀
      Ich spreche nämlich lieber von meinen spirituellen Überzeugungen – zu diesen bin ich nicht durch Glauben an Worte von anderen gelangt. Ganz in Kürze gesagt, hat sich bereits die moderne Quantenphysik bewiesen, dass die Existenz mehr ist als der für uns materiell wahrnehmbare Kosmos, dass wir mehr sind als unsere Körper (div. quantenphysikalische Paradoxen wie Nicht-Lokalität, Einfluss des „Beobachters“ auf die Realität!, usw.). Die Möglichkeit von Bewusstsein ausserhalb unserer Körper ist empirisch und praktisch bewiesen (Nahtoderfahrungen https://de.wikipedia.org/wiki/Nahtoderfahrung, wobei die effektiven Indizien in jedem anderen Gebiet der Naturwissenschaften längestens als Beweis akzeptiert worden wären…). Ich verweise auch auf meine Kommentare zum Gottesbeweis bei meinem Freund Johannes:

      Wieso gibt es keinen wissenschaftlich fundierten Beweis für Gott?


      Wenn man weiss, dass man Bewusstsein und nicht Körper ist, wenn man weiss, dass es „da draussen“ etwas Höheres gibt, braucht man nicht glauben, sondern kann mit dem echten Leben beginnen – das ist auch so schon herausfordernd genug, oder erst recht, wenn man sich von seiner Intuition leiten lässt, anstatt von seinem Guru oder Buch…
      Man darf mich gerne christlichen Truther nennen, wenn das nicht ausschliessend gemeint ist – wobei Christen mich nie so nennen würden… 😉
      Und ja: Unbedingt offen bleiben für alle Ideen, es gibt definitiv mehr zwischen Himmel und Erde, als der Mensch sich vorstellen kann.
      Herzlichst, der Chaukee

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    • Danke, dass Du zugeben kannst, keinen Beweis hervorbringen zu können.

      Lieber Chaukee
      Eben dieses hast Du m.E. gemacht; nicht die geflügelte Sonnenscheibe, welche ich nicht als genuin freimaurerisch erachte, -> Doch der Ort seines Grabes. <-Das ist überzeugend. Vielen Dank. 🙂

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      • Gerne! Andreas der Bulldogge lässt nicht so schnell los, hab ich schon bemerkt, das steht dir aber zu und führt dich meines Erachtens auch zu treffenderen Antworten als all die „Gläubigen“ der Wahrheitsbewegung. Stichwort: 9/11 Khalezov 😉
        Dein Nachfragen hat darüber hinaus auch das (für viele schmerzliche) Potential, dass sie ihre eigenen Überzeugungen mal hinterfragen müssen – Dankbarkeit ist da eigentlich angesagt… Danke!

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  10. Selig sind die, die nicht sehen und trotzdem glauben.

    Ich war auch sehr lange von gewissen spirituellen Lehren inspiriert und brachte dies mit dem christlichen Glauben im Einklang. Heute sehe ich es allerdings etwas strenger. Man kann nicht an einem Tisch mit Gott UND Dämonen sitzen.

    Ich war z.B. immer von der Rasta-Kultur beeindruckt. Aber allein deren Nyahbingi Drums halte ich mitlerweile für „heidnisch“ und sehe den Urpsrung dieser Sache. Quasi alles was heutzutage mit 4/4 Takt daherkommt oder auf ihm beruht (quasi alle modernen Genres bis auf Klassik und Gospel meines Wissens nach) basiert auf kemetischer/ antiker afrikanischer Musik und galt wegen seiner monotonen Spielweise als Vermittler für den Zustand der Trance um mit der Geisterwelt KOntakt aufzunehmen. Man sieht ja wie ekstatisch Rock und Pop wirken.Yoga z.B. ist ja ebenfalls kemetisch und wurde dann in Asien zu etwas von spiritueller Bedeutung.

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    • Lieber Chaukee
      Danke für Dein Danke 🙂

      Hallo Fragezeichen1blog
      „Heidnische“ Musik kann in die Trance führen, in das Fühlen der Gegenwart Gottes. Schamanisches Trommeln an einem Lagerfeuer z.B. ….

      Mit Yoga durfte ich wunderbare Erfahrungen machen, auch durch diesen Weg ist es möglich, die Gegenwart Gottes zu schmecken.

      Grüße
      Andreas

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  11. Interessante Ansicht. Ich sehe einfach zu, dass ich mir keine okkulte Main Stream Musik anhöre. Ich glaube ebim Yoga gibt es aber in der Tat Positionen, die zur Anbetung bestimmter „Götter“ gedacht sind.

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