Vision 2016

Prüft alles, und das Gute behaltet!
An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.

english-country-pub-gardenNiemand weiß, woher es kam. Ich Jahre 2016 entschlossen sich die Menschen in einem fernen Land, dass es genug war. Sie hatten vor lauter Blick auf „die da oben“ innere Nackenstarre erhalten und hatten schlicht und einfach die Fähigkeit verloren, von jemand anderem als sich selber Lösungen zu erwarten. Oder war es nach Jahrhunderten der Lüge die plötzliche Unfähigkeit, irgendetwas zu glauben, was man nicht selber überprüfen konnte?

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Vauban_Freiburg

Wie dem auch sei, zuerst entschied sich eine Mehrheit der Bevölkerung innerhalb weniger Tage, komplett auf Fernsehen, Zeitungen und elektronische Medien zu verzichten. Sie kündigten ihre Abonnemente und Fernsehanschlüsse und stellten die Geräte in den Keller oder in den Estrich, inklusive ihrer Mobiltelefone. Kaum jemand erfuhr so noch vom großen Aufschrei der „Mächtigen“ in den Medien über diese wachstumshemmende Ungeheuerlichkeit! Sie genossen die plötzlich vorhandene Freizeit und nutzten diese spontan, um sich mit ihren Nachbarn und Mitarbeitern auszutauschen, an denen sie sonst nur mit kurzem Gruß vorbeigerauscht waren. Oder auch mit dem Sitznachbarn, den sie sich über sein Socialmedia-Konto ganz anders vorgestellt hatten. Sie nutzten die plötzlich gewonnene Ruhe im Kopf, um selber zu denken und die Gedanken gegenseitig auszutauschen, und so kauften sie ganz wie von selber immer weniger Konsumgüter und stellten fest, dass sie nun ihr Arbeitspensum beim Konzern reduzieren konnten. Die wiederum freigewordene Zeit nutzten sie, um Bücher zu lesen und in der Nachbarschaft gemeinsam Gärten anzulegen, womit sie sich unter anderem ein natürliches Grundeinkommen, aber auch eine natürliche Gesundheitsvorsorge sicherten. In ihrer wachsenden Zufriedenheit auf ihrem entstehenden „Garten Eden“ kamen sie gar nicht mehr auf die Idee, Ferien in der Ferne zu buchen – die merkwürdigen Streifen am Himmel verschwanden nach und nach. Besonders findig wurden sie auch in der Wiederverwertung all der Geräte wie Automobile, die sonst nur noch unnütz in der Gegend gestanden hätten.

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Die Bauern hingegen freuten sich besonders, dass sie nicht mehr alleine all die Bequemen durchfüttern mussten, sondern ihr Wissen so wertvoll wurde, dass sie neben ein bisschen Anbauberatung endlich diese Dinge tun konnten, die sie wirklich gerne machten. Mehr als das bisschen Land, welches man mit den eigenen Händen beackern konnte, benötigte nun niemand mehr und schuf Platz für all die ehemaligen Städter, die schnell merkten, dass sie mehr Natur brauchten. Es zeigte sich, dass die Natur die einsamen Städte schnellsten selber renaturierte und vielen Tieren ideale Nischen bot.

ErdhausMan hätte sich denken können, dass Militärs und Geldmächtige aus aller Welt hasserfüllt in das Land eingefallen wären, aber der Einfall vollzog sich irgendwie in der anderen Richtung. Aus der Ferne hörten sie noch Gerüchte von Herumstreunenden,  die mit ihren Waffen drohend und verzweifelt durch die Gegend streiften auf der Suche nach Menschen, die sich verängstigen ließen und auf Befehle hören würden. Diese Gerüchte verloren sich aber zunehmend, je mehr die betroffenen Menschen lernten, die andere Backe hinzuhalten.

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Herbstlich-dekorierter-Bauerngarten

Nach einem Jahr begann der Geldfluss unbemerkt komplett zu erliegen. Die Menschen realisierten am Rande, dass sie auch ohne „Wirtschaftswachstum“ satt, gesund und glücklich waren. Die restlichen, nun „arbeitslos“ gewordenen Staatsbediensteten, und gar die ehemaligen Top-Manager der Konzerne nahmen sie in ihre Gemeinden auf und zeigten ihnen, wie sie ohne „Untergebene“ oder auch „Vorgesetzte“ überleben konnten. Wohl war man in Kontakt mit der Welt, aber diese wurde organisatorisch komplett unwichtig. Überhaupt war „Organisation“ überflüssig geworden – wenn es etwas zu regeln und zu besprechen gab, ging man zum Nachbarn oder traf sich in der Gemeinde. Jede und jeder erhielt Familienanschluss – auch wenn er selber keine eigene mehr hatte. Oberstes Gut wurden die Kinder – alles Wertvolle, was die Menschen nun hatten, seien es Weisheit, Liebe, Wissen und Intuition, wurde zuallererst mit den Kleinen und Heranwachsenden geteilt. Schlecht hätten sie sich gefühlt, wenn sie neue Entdeckungen und Schätze nicht zuerst ihren Kindern gegeben hätten.

Ihre Meisterschaft aber erlangten sie, als sie auf die übriggebliebenen Schatten zugingen und diese mit viel Geduld und Liebe in die Schöpfung zurückholten. Oder gingen sie eher auf die Schatten in sich selber zu? Darüber unterhielten sie sich amüsiert noch manche Nacht bei Kerzenschein.

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Update 12.12.2016: Die Lösungen sind bereits da

Update 09.08.2017: Die neue Welt entsteht

23 Gedanken zu „Vision 2016

  1. Da bringt einer endlich mal das wirklich Wichtige auf den Punkt! Alle wollen immer in den Himmel, ins Paradies, nach Zion oder den Garten Eden. Aber wenn sie dort leben würden, kämen sie dort zurecht? Ohne Drogen, Gras vom Schmuggler, Alkohol, Tabak, Energy Drinks, Kaffee, Softdrinks, Fast Food, Industrial Food, Smart Phones, Mode, Konsolen, Hollywood, Popkultur, Main Stream Events, Waffen, Luxuswohnungen und Autos, Lügenpresse und Aktienkurse? Man muss erkennen, was uns nur Klotz am Bein ist.

    Selbstverständlich ist es bis dahin ein langer Weg und viele wollen auf bestimmte Errungenschaften nicht verzichten. Ich persönlich sehe GENAU so eine Gesellschaft als ideal an. Ich brauche kein Smartphone oder sagen wir es mal weniger radikal. Weniger ist in Sachen moderne Technologie heutzutage immer mehr. Wahrer Luxus bedeutet für mich Bücher beim Buchhandel importieren zu lassen und keinen Amazon Account zu haben und ohne Smartphone unterwegs zu sein. Nicht dem Zwang nachzugehen mein Lebens und mein Wissen durch materiellen Besitz zur Schau zu stellen. Mich zu informieren aber nicht den Zwang zu verspüren, abends noch schnell die Lügenschau bzw. Tagesschau schauen zu müssen weil mich die Kollegen auf der Arbeit sonst für uninformiert und nachlässig halten sondern eigenen Interessen nachgehen. Mein Leben nicht für unvollständig zu halten wenn ich meine DVD Sammlung aufgelöst habe und meine Wohnung generell etwas von moderner Technik gereinigt habe.

    Dies wäre das Grundgerüst einer idealen Gesellschaft. Wichtig für das Fortleben der Menschlichkeit ist auf jeden Fall die Uniformität durch die Elite zu erkennen und die uns täglich vermittelten Werte zu hinterfragen. Nicht den Karotten nachzujagen, die uns von der Elite als wertvoll verkauft werden und mehr als faul sind.

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    • Lieber q1m,
      Genau, man muss erkennen, was uns Klotz am Bein ist – die Ursache all des Suchtverhaltens liegt in uns drin. DVDs hab ich auch abgeschafft, die CDs mit klar okkultem Inhalt landeten im Müll. Es ist sehr aufbauend, zu sehen, dass viele Suchenden in der Wahrheitsbewegung irgend einmal zu ähnlichen Lösungen gelangen und einfach selbständig beginnen, Konsequenzen zu ziehen. Das haben wir ja schon festgestellt auf dem verwandten Artikel https://wachetauf.wordpress.com/2015/03/18/wie-haben-mich-die-wahrheitsbewegung-und-die-alternativen-medien-verandert-wie-verandere-ich-die-welt/
      Übrigens wurde mir mitgeteilt, dass die Bewohner der Vision 2016 nicht vollkommmen technik-frei lebten oder gar Wissen und Intellekt verteufelten – all dies nutzten sie, aber die Technik entwickelte sich generell organisch-integrierter, und das Denken an sich wurde vor allen Dingen nicht religiös überhöht oder gar angebetet 😉
      Herzlichst, der Chaukee

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      • Hallo Chaukee
        Bin auf bb deinem Link gefolgt und hier gelandet ;-D
        Genau meine Welt 😀
        Vor allem die Hobbit-Häuser, haben es mir angetan. Es ist genau das, was mir Vorschwebt. Eins Sein mit Allem was ist.
        Alles Liebe
        Ishani Diana

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      • Liebe Diana,
        Das hab ich doch aus deinen Texten erfühlt, deshalb der Hinweis! 😀
        Ach, wir hätten schon ein freundliches Trüpplein zusammen für unser autarkes Dorf, he, he
        Grüssle vom Chaukee

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  2. Sehr schön geschrieben lieber Chaukee,
    ich träume mich jetzt schon zum zweiten Mal durch dieses ferne Land ohne Bauvorschriften. Die Häuser im Hügel könnten auf dem Grundstück eine Freundes in Oberschwaben stehen – das Gelände wäre ideal und das Personal für den Anfang – vom Landwirt, über Tüftler bis zum Architekt – steht in den Startlöchern, um dann immer wieder an den Bauvorschriften zu scheitern…
    Wir sind eben nicht in einem fernen Land.
    Aber wenn die Fähigkeiten unserer Mitmenschen erst einmal erkannt sind und gefördert werden, ist auch hier so einiges möglich und zwar ohne Geld. Tauschen heißt das Zauberwort und zwar nicht nur Gegenstände sondern auch Erfahrungen.
    Es ist immer wieder schön, wenn ich feststellen kann, es gibt nichts, was unmöglich scheint.
    Lieben Gruß von Frieda

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    • Liebe Frieda,
      Immer wieder schön, dass du da bist!
      Ja, solange dieser unerklärliche Ruck nicht durch ein Land geht, kann alternatives Leben sehr frustrierend sein, gerade wenn man in Konflikt zum Rechts-/Machtsystem gerät mit seinen Plänen. Aber ich finde es schon toll, dass ihr solche Pläne überhaupt hegt!
      Und ja: Tauschen wird die Zukunft sein, ob das schon hier auf diesem Planeten und in diesem Leben die Normalität wird, wird sich zeigen. Ich habe aber den festen Glauben (und in diesem Fall ist es „nur“ ein Glaube), dass unsere Ideen und Freundschaften hier sehr wertvoll sind und sich später mal (vielleicht in einer anderen Welt) „materialisieren“ dürften. Aber ich will mal nichts in eine Zukunft verschieben, was wir nicht schon jetzt versuchen können 😀
      Tauschen, Austauschen, Aufbauen, Leben!
      Herzlichst, der Chaukee

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  3. Tauschen heißt das Zauberwort
    ~
    Hallo Frieda
    In dem Tauschring, in dem ich bin, werden vor allem Dienstleistungen angeboten. Eine Stunde wird mit 8 Talenten (Name der „Währung) verrechnet.

    Ihre Meisterschaft aber erlangten sie, als sie auf die übriggebliebenen Schatten zugingen und diese mit viel Geduld und Liebe in die Schöpfung zurückholten. Oder gingen sie eher auf die Schatten in sich selber zu?
    ~
    Danke, Chaukee, für Deinen Traum. Um meinen Teil dazu beizutragen, brauche ich Disziplin. Es ist nicht einfach, aus meinen Handlungsroutinen, der Macht der Gewohnheit herauszukommen.

    Grüße

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    • Hallo Andreas,
      in unserem „Tauschring“ wird nichts verrechnet. Angefangen mit dem Tausch von Obst, Gemüse und z.B. Marmelade unter Nachbarn geht es von Reparaturen an landwirtschaftlichen Geräten gegen Kartoffeln, Butter und Eier. Da werden keine Kartoffeln gezählt – irgendwie gleicht sich das immer wieder aus. Kinderklamotten tauschen die Linedance-Omas auf den Events ebenfalls und wer sich dieses und jenes davon nicht leisten kann, belohnt z,B. den Schneeanzug mit einem dankbaren Lächeln. Tanzkurse/Einzeltunterricht wird z.B. auch mal gegen die Erledigung von lästigem Behördenkram getauscht u.s.w.
      Dazu muss man natürlich wissen, wie und wo der Einzelne gerade eingesetzt werden kann. Aber das funktioniert dank unserem Forum ganz gut.
      Grüßle von Frieda

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      • irgendwie gleicht sich das immer wieder aus
        ~
        Wow – das freut mich sehr zu lesen.

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    • Lieber Andreas,
      Ach lass das doch mit der „Disziplin“, das ist doch auch nur ein anderer Kampf gegen sich selbst (https://www.youtube.com/watch?v=TfhVZSwZZmo)… 😉
      Wenn du nur lange genug an der Situation gelitten hast, entstehend unverhofft Bewusstseinänderungen, wo Solches dann plötzlich ganz einfach wird. Wenn ich Vegetarier durch meine Willenskraft hätte werden wollen, hätte ich es nie und nimmer geschafft. Stattdessen haben mich diese 60 Minuten ohne Willensanstrengung, nur durch mein inneres Mit-Leiden sofort zu einem solchen werden lassen (https://www.youtube.com/watch?v=9d44U5pvTmU&feature=iv&src_vid=es6U00LMmC4&annotation_id=annotation_482432#t=1m8s). Das Selbst ist unsere eigentliche Stärke, nicht der „Wille“, diese Funktion, die wir in unserem physischen Gehirn anstrengen.
      Herzlichst, der Chaukee

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      • Ach ja: Ratschläge sind auch Schläge, weshalb ich meinen vorigen Kommentar nachträglich nur als mitteilend qualifizieren möchte 😀 Der Wege sind viele!

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      • Hi 🙂

        Wenn ich diszipliniert bin, verfolge ich meine Pläne und bin glücklich. Bin ich undiszipliniert, sabotiere ich mich und versumpfe. Daher hängt vom Umgang mit meinem Schweinehund schon einiges ab.

        Der Vortrag von Gary Yourofsky ist genial – vielen herzlichen Dank, Chaukee 🙂

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  4. Der erwachte Mensch muss wieder in seiner göttlichen Macht kommen.

    Das bedeutet, die sofortige Manifestationsfähigkeit in Verbindung mit dem All-Wissen und der All-Weisheit bewusst anwenden zu können.

    Erst dann sind frei vom System und fähig unser Paradies zu erschaffen.

    Kartoffeln tauschen und beim Kerzenlicht den Kindern Mathematik erklären, finde ich nicht sehr erstrebenswert!
    Aber…. wer sowas haben will, … bitte, von mir aus.

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    • Willkommen gast 456,
      Ich hoffe, dein „muss“ ist für mich nicht als zwingend gemeint, denn mit „Macht“ will ich möglichst wenig am Hut haben, mit magischer Manifestiationsfähigkeit bewusst auch nicht. Ich akzeptiere meine hiesige Situation mit allen Limitierungen und lasse zu, was mir begegnet, und bewege, was ich aus mir heraus bewegen kann.
      „Aber…. wer sowas haben will, … bitte, von mir aus.“
      Ich bedanke mich für deine Erlaubnis betreffend dem, was mir hier „unten“ noch als erstrebenswert erscheint 😉
      – der Wege sind viele…
      Herzlichst, der Chaukee

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  5. ja ich finde das alles sehr gut wenn wir es dann auch wirklich mit dem Herzen umsetzen können ich stehe da noch sehr am Anfang habe mich lange gegen die Technik gewehrt und bin jetzt dabei sie kennen zu lernen und sie für mich als gutes Informationsmitel zu nutzen.Ich bin aber im Herzen noch alternativ geblieben …macht es ruhig uns allen bewusst damit wir auch darüber nachsinnen können…herzlichen Dank karin

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    • Herzlichen Dank Karin für deinen Kommentar! Du hast natürlich recht, der Wandel im fernen Land begann im tiefsten Inneren jedes Einzelnen und entwickelte sich durch die Herzen 😀

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